Wenn man sich in Unternehmen in Besprechungen bewegt, hört man immer wieder Formulierungen wie: „Bleiben Sie sachlich“ oder „das Persönliche sollte hier außen vor bleiben“. Und in Coachings mit Führungskräften kommt zum Vorschein, dass auch bezüglich des Kommunikations-Verhaltens zwischen Beruf und Privat stark getrennt wird. „Eigentlich bin ich ja ganz anders, aber im Job….“.

Aber welchen Sinn hat es, mich auf Arbeit wirklich anders zu verhalten als in meinem Privatleben? Dann nicht mehr das zu sagen, was mir auf dem Herzen liegt? Sich zurückzuhalten, bei dem was man in einer Situation denkt oder fühlt?

Wenn man hier auf Spurensuche geht, werden in neun von zehn Fällen „schlechte Erfahrungen“ angeführt. Wobei diese Beispiele oftmals a) sehr lange zurück liegen und b) aus zweiter Hand sind. Man kennt dann jemand, bei dem e soundso war…vielleicht leben wir auch das nach, was unsere Eltern vorgelebt haben?

Aber: Hat sich die Arbeitswelt nicht inzwischen radikal verändert? Passen noch die alten Zerrbilder, die wir vom Job und von Vorgesetzten haben? Oder schreiben wir selbst unbewusst die Geschichte fort, wenn wir aus unserem Herzen eine Mördergrube machen?

hier geht es weiter mit dem Originalbeitrag auf Netzwerk Südbaden, erschienen im Heft 5/2021:

 

 

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